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Regulation

Bei körperlicher Belastung wird die Herzleistung durch die Einwirkung sympathischer Nervenfasern gesteigert, die an den Zellen der Arbeitsmuskulatur den Transmitter Noradrenalin freisetzen. Zusätzlich erreicht Noradrenalin zusammen mit Adrenalin das Herz als Hormon über die Blutbahn. Die Wirkung von Noradrenalin und Adrenalin wird überwiegend über Beta-1-Rezeptoren vermittelt und besteht aus einer Steigerung der Herzkraft-, der Herzfrequenz-, der Überleitungsgeschwindigkeit im AV-Knoten und der Erregbarkeit des Herzens.

Der Gegenspieler des Sympathikus ist auch am Herzen: Der Parasympathikus, -welcher über den Transmitter Acetylcholin die Herzfrequenz, die Kontraktionskraft des Herzens, die Überleitungsgeschwindigkeit des AV-Knotens und die Erregbarkeit des Herzens herabsetzt.

Gleichzeitig passt sich die Kontraktionskraft automatisch den Erfordernissen an: Wird der Herzmuskel durch zusätzliches Blutvolumen stärker gedehnt, so verbessert sich dadurch die Funktion der kontraktilen Elemente in den Muskelzellen.

Das Herz produziert in seinen Vorhöfen auch dehnungsabhängig ein harntreibendes Hormon, das atriale natriuretische Peptid, um Einfluss auf das zirkulierende Blutvolumen zu nehmen.